Jüdische Grabstätten

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Löwenstein, Elias (1924); Löwenstein, Lina geborene Rosenbaum (1915) – Fritzlar

Grab Nr. 112 → Lageplan (PDF), Fritzlar, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Fritzlar | Historisches Ortslexikon

Äußere Merkmale ↑

Material:

Sandstein

Größe:

78 x 100 x 24 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Inschrift ↑

Sprache der Vorderseite:

deutsch, hebräisch

Übertragung:

Text	Vorderseite
	(Übersetzung der hebräischen Inschrift, zweispaltig:) Hier ruht ein gutes Herz in der Furcht des Herrn. Ihre Hände reichte sie den Armen. Viele Jahre ertrug sie mit Demut die Schmerzen, die über sie von den himmlischen Höhen kamen, und jetzt stieg sie in die himmlischen Höhen hinauf: Frau Lina, Ehefrau des ehrwürdigen Elia Löwenstein. Sie starb am 26. Cheschvan [5] 676 n.d.k.Z. Ihre Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens. Hier ruht ein Mann, der alle seine Tage gerecht und aufrichtig war. Sein Leben lang war er treu und zuverlässig. Gottesfurcht war in ihm. Vorsteher seiner Gemeinde war er. Mit gutem Ruf ging er ein in seine Welt: der ehrwürdige Elia, Sohn des Joseph Löwenstein. Er starb am 19. Schewat, und wurde begraben am 22. [5] 684 n.d.k.Z. Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens. (Deutsche Inschrift darunter, zweispaltig:) Lina Löwenstein geb. Rosenbaum geb. 24. Febr. 1852 gest. 2. Novbr. 1915 Elias Löwenstein geb. 17. Aug. 1847 gest. 25. Janr. 1924

Text

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift, zweispaltig:)

Hier ruht

ein gutes Herz in der Furcht des Herrn.

Ihre Hände reichte sie den Armen.

Viele Jahre ertrug sie mit Demut

die Schmerzen, die über sie

von den himmlischen Höhen kamen,

und jetzt stieg sie in die himmlischen Höhen hinauf: Frau

Lina, Ehefrau des ehrwürdigen Elia

Löwenstein. Sie starb am

26. Cheschvan [5] 676 n.d.k.Z.

Ihre Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

Hier ruht

ein Mann, der alle seine Tage gerecht und aufrichtig war.

Sein Leben lang war er treu und zuverlässig.

Gottesfurcht war in ihm.

Vorsteher seiner Gemeinde war er.

Mit gutem Ruf ging er ein in seine Welt:

der ehrwürdige Elia, Sohn des Joseph

Löwenstein.

Er starb am 19. Schewat,

und wurde begraben am 22. [5] 684 n.d.k.Z.

Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

(Deutsche Inschrift darunter, zweispaltig:)

Lina Löwenstein

geb. Rosenbaum

geb. 24. Febr. 1852

gest. 2. Novbr. 1915

Elias Löwenstein

geb. 17. Aug. 1847

gest. 25. Janr. 1924

Verstorbene(r) ↑

Personendetails:

Löwenstein, Elias

Geburtstag

17.8.1847

Sterbetag

25.1.1924

Geschlecht

männlich

Wohnort

Fritzlar
Löwenstein, Lina geborene Rosenbaum

Geburtstag

24.2.1852

Sterbetag

2.11.1915

Geschlecht

weiblich

Wohnort

Fritzlar

Anmerkungen:

1) Elias Löwenstein, geboren am 17.08.1847, gestorben am 25.01.1924, und seine Frau

2) Lina Löwenstein geborene Rosenbaum, geboren am 24.02.1852, gestorben am 02.11.1915.

Hebräischer Name zu 1): Elia, Sohn des Joseph [Vater wohl Joseph Löwenstein, Grabnummer 139].

Indizes ↑

Personen:

Rosenbaum, Lina verheiratete Löwenstein · Löwenstein, Joseph (I) · Elia(s), Sohn des Joseph

Orte:

Fritzlar

Nachweise ↑

Bearbeitung:

Christa Wiesner 1997

Bildnachweise:

VS: III/33.

Fotos:

Vorderseite, Aufnahme 1997 ⟨= Fritzlar-112_V⟩

Zitierweise ↑

„Löwenstein, Elias (1924); Löwenstein, Lina geborene Rosenbaum (1915) – Fritzlar“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/194> (Stand: 5.6.2012)