Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Berberich, Hirsch (1897) – Großkrotzenburg

Grab Nr. 48 → Lageplan (PDF), Großkrotzenburg, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Großkrotzenburg | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale ↑

Material:

Sandstein

Platzierung:

stehend

Inschrift ↑

Sprache der Vorderseite:

deutsch, hebräisch

Übertragung:

Text Vorderseite

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ist begraben

der lautere und aufrechte Herr

Zwi, Sohn des Mordechai. Stets rasch wie ein Hirsch,

den Willen seines Schöpfers

zu tun. Er starb am

Mittwoch, den 20. Adar II, und wurde begraben

am folgenden Tag im Jahre [5]667 der kleinen Zeitrechnung.

Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.

(Deutsche Inschrift:)

Hirsch Berberich

geb. 20. März 1813

gest. 24. März 1897

Ausführung:

eingetieft

Bemerkungen:

Zeile 3-5: vgl. Sprüche der Väter, Kap. 5, V. 23.

Verstorbene(r) ↑

Personendetails:

  1. Berberich, Hirsch

    Geburtstag

    um 1813

    Sterbetag

    24.3.1897

    Bestattungsdatum

    25.3.1897

    Geschlecht

    männlich

    Familienstand

    verwitwet

    Herkunftsort

    Großkrotzenburg

    Wohnort

    Großkrotzenburg

    Sterbeort

    Großkrotzenburg

    Weitere Angaben

    Hirsch Berberich I, Alter: 84 Jahre, wohnhaft zu Großkrotzenburg, geboren zu Großkrotzenburg und verheiratet gewesen mit Karolina Berberich, geb. Heß, Sohn des Handelsmannes Mordechai Berberich und dessen Ehefrau Mindel, geb. Rosenthal, verstorben zu Großkrotzenburg, Haus Nr. 136, am 24. März 1897 beerdigt am 25. März 1897. Sein Tod wurde angezeigt durch seinen Sohn, den Kaufmann Isaak Berberich, wohnhaft in Augsburg. (Vgl. Abraham Frank, Monika Ilona Pfeifer u. Hans Dambruch: Die Grabinschriften des jüdischen Friedhofs. In: Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens: die jüdische Gemeinde und der jüdische Friedhof zu Großkrotzenburg. Hrsg. vom Arbeitskreis "Ehemalige Synagoge Großkrotzenburg". Hanau 2002, S. 102, 105.)

Anmerkungen:

Vater: Mordechai Berberich

Mutter: Mindel Berberich, geborene Rosenthal (Grab Nr. 98)

Ehefrau: Karolina Berberich, geborene Heß (Grab Nr. 114)

Söhne: Markus Berberich (Grab Nr. 58) und Salomon Berberich (Grab Nr. 118)

Töchter: Mathilde Berberich (Grab Nr. 69) und Julia Berberich (Grab Nr. 121)

Indizes ↑

Personen:

Zwi, Sohn des Mordechai · Mordechai, Vater des Zwi · Berberich, Mordechai · Berberich, Mindel, geborene Rosenthal · Rosenthal, Mindel, verheiratete Berberich · Berberich Karolina, geborene Heß · Heß, Karolina, verheiratete Berberich · Berberich, Markus · Berberich, Salomon · Berberich, Mathilde · Berberich, Julia · Berberich, Isaak

Orte:

Augsburg · Großkrotzenburg

Sachbegriffe:

Kaufmänner

Nachweise ↑

Bearbeitung:

Abraham Frank und Monika Ilona Pfeifer 2002, ergänzt von Bernd Vielsmeier

Bildnachweise:

Hans Dambruch, Großkrotzenburg

Fotos:

Zitierweise ↑
„Berberich, Hirsch (1897) – Großkrotzenburg“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/17362> (Stand: 3.8.2018)