Jüdische Grabstätten
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Moses, Sohn des Meir Katz (1736) – Oestrich
- Grab Nr. 83 → Lageplan (PDF), Oestrich, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Oestrich | Historisches Ortslexikon
- Äußere Merkmale ↑
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Material:
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Größe:
55 x 80 x 17 cm (B x H x T)
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Platzierung:
stehend
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Zustand:
verwittert
- Inschrift ↑
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Sprache der Vorderseite:
hebräisch
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Übertragung:
Text Vorderseite (Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
ein rechtschaffener
und zuverlässiger Mann, der Gemeindevorsteher Moses, Sohn des ehrwürdigen
Me'ir K"tz aus RauenthaI.
Er starb und wurde begraben am Sonntag, den 5.
Tewet [5] 497 n.d.k.Z. (= 9.12.1736). Dafür, daß
er sein Leben lang auf dem Pfade
der Geradheit wandelte [..........]
[..........] Als Lohn hierfür sei seine Seele eingebunden
im Bunde des Lebens mit den anderen gerechten
Männern und Frauen, die im Garten Eden, Amen.
- Verstorbene(r) ↑
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Personendetails:
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- Moses, Sohn des Meir Katz
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Sterbetag
9.12.1736
Geschlecht
männlich
Wohnort
Funktion
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Anmerkungen:
Moses, Sohn des Me'ir K"tz (= Katz, hier noch kein Familienname, sondern nur Zeichen für die Kohanim), Gemeindevorsteher aus Rauenthal, gestorben am 09.12.1736.
Der Verstorbene ist wohl identisch mit dem 1707 bezeugten Juden Moses Rauenthal (vgl. Daniel J. Cohen: Die Landjudenschaften in Deutschland als Organe jüdischer Selbstverwaltung von der frühen Neuzeit bis ins neunzehnte Jahrhundert, Band 1, Jerusalem 1996, S. 174 Anm. 15).
- Indizes ↑
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Personen:
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Orte:
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Sachbegriffe:
- Nachweise ↑
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Bearbeitung:
Christa Wiesner 1997, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL), 2008
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Bildnachweise:
Farbaufnahme(n) Andreas Schmidt, Wettenberg, Mai 2008.
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Fotos:
- Vorderseite, Aufnahme 2008 〈= Oestrich-083_V〉
- Vorderseite, Aufnahme 2008 〈= Oestrich-083_V_1〉
- Vorderseite, Aufnahme 2008 〈= Oestrich-083_V_2〉
- Zitierweise ↑
- „Moses, Sohn des Meir Katz (1736) – Oestrich“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/4319> (Stand: 27.5.2013)