Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Topografie des Nationalsozialismus in Hessen

Übersichtskarte Hessen

Weitere Informationen

Frankfurt am Main, Bockenheim, Zwangsarbeiterlager

Frankfurt am Main, Bockenheim, Gemeinde Frankfurt am Main, Stadt Frankfurt am Main | Historisches Ortslexikon
In der NS-Zeit: Ginnheimer Stadtweg 108
Klassifikation | Nutzungsgeschichte | Indizes | Nachweise | Abbildungen | Zitierweise
Klassifikation

Kategorie:

Wirtschaft

Subkategorie:

Zwangsarbeit 

Nutzungsgeschichte

Beschreibung:

Die Frankfurter Maschinenbau AG, vormals Pokorny & Wittekind, betrieb im Ginnheimer Stadtweg 108 einen firmeneigenes Lager für Männer und Frauen aus der Sowjetunion. Für das Jahr 1943 ist die Unterbringung von Frauen und Männer aus der Sowjetunion in dem Lager belegt, die wie folgt aussah: 83 Russinnen (neun Männer), 101 Ukrainerinnen (24 Männer), zwei Weißruthenierinnen, 16 Polinnen und zwei „Sonstige“, d.h. deren Herkunft ist nicht eindeutig geklärt.

Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):

1943

Indizes

Orte:

Frankfurt am Main, Bockenheim

Sachbegriffe:

Betrieb · Wirtschaft · Firmenlager · Zwangsarbeit

Nachweise

Literatur:

Weblinks:

Frankfurt am Main 1933-1945

Zitierweise
„Frankfurt am Main, Bockenheim, Zwangsarbeiterlager“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/1299> (Stand: 26.11.2022)