Topografie des Nationalsozialismus in Hessen
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Frankfurt am Main, „Gemeinschaftslager für Ostarbeiter“
- Frankfurt am Main, Gemeinde Frankfurt am Main, Stadt Frankfurt am Main | Historisches Ortslexikon
In der NS-Zeit: Fischerfeldstraße 13 - Klassifikation ↑
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Kategorie:
Wirtschaft
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Subkategorie:
- Nutzungsgeschichte ↑
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Beschreibung:
Seit 1941 bestand das Sammellager für „Ostarbeiter“. Untergebracht wurden hier Arbeitskräfte aus 22 Betrieben.Das Lager stand wohl unter der Führung der Firma E.F. Wiedmann. Die Firmen, die das Lager nutzten, waren größtenteils in der Rüstungsproduktion tätig. So setzte das Edelstahlwerk Schmidt & Clemens „Ostarbeiter“ in seinem Betrieb ein.
1943 waren 200 Männer und Frauen aus der Sowjetunion in dem Lager untergebracht.
Die Gauwirtschaftskammer (Industrie- und Handelskammer) soll an dem Lager beteiligt gewesen sein. Insgesamt waren 250 Personen in dem Lager untergebracht.
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Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):
1941
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Nutzungsende (späteste Erwähnung):
1944
- Indizes ↑
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Orte:
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Sachbegriffe:
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Krause-Schmitt, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945, Bd. 1, S. 72, 86, 100
- Frankfurt am Main 1933-1945 (26.4.2010)
- Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion Bündnis 90 – Die Grünen betreffend Verfolgung und Vernichtung durch das NS-Regime in Hessen, Anlage III 2, S. 12
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Weblinks:
- Zitierweise ↑
- „Frankfurt am Main, „Gemeinschaftslager für Ostarbeiter““, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/1233> (Stand: 26.11.2022)