Grabdenkmäler
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Unbekannte Person, 2. Hälfte des 15. Jhs., Büdingen-Großendorf
- Büdingen-Großendorf · Gem. Büdingen · Wetteraukreis | Historisches Ortslexikon
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Standort:
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Heutiger Aufbewahrungsort:
Büdingen-Dudenrod, in Privatbesitz.
Der Stein wurde etwa 1976 in einer privaten Bauschutthalde des Maurermeisters Faßbinder in Büdingen durch Heinz Borst aus Büdingen-Dudenrod gefunden. Er stammt wahrscheinlich vom Friedhof an der Remigiuskirche in Büdingen-Großendorf.
- Merkmale ↑
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Datierung:
2. Hälfte 15. Jahrhundert
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Typ:
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Material:
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Erhaltung:
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Größe:
34 x 32.5 cm (B x H)
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Beschreibung:
Weitere Maße: Dicke 9 cm; Durchmesser der äußeren Scheibe: 32,5 cm;
Kreuz: Resthöhe 32 cm, Breite 34 cm, Balkenbreite 6,5 bis 7,5 cm.
Höhe des Dolches (Basilards): 27,5 cm.
Der Fuß des Steines ist abgebrochen. Die vier Quadranten beider Seiten sind kerbschnittartig ausgearbeitet, was an aus Holz gefertigte Vorbilder erinnert. Durch die vier tiefen Kerben wird die Scheibe zu einem Ring reduziert.
Die eine Seite des Steines, die ehemalige Vorderseite, zeigt die eingerillte Kontur eines Dolches in der Art eines Basilards - wohl als Handwerkszeichen eines Büdinger Waffenschmiedes. Der Stein ist der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts zuzurechnen.
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Geschlecht, Alter, Familienstand:
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Stand:
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Dargestellte Personen:
Eine unbekannte Person, die aufgrund des dargestellten Dolches in der Art eines Basilards wohl ein Büdinger Waffenschmied war und in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts verstorben ist.
- Nachweise ↑
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Literatur:
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Sachbegriffe:
Basilards · Waffen · Dolche · Kreuze · Handwerkszeichen · Waffenschmiede
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Bearbeitung:
Andreas Schmidt und Otto Volk, HLGL, nach Azzola
- Zitierweise ↑
- „Unbekannte Person, 2. Hälfte des 15. Jhs., Büdingen-Großendorf“, in: Grabdenkmäler <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/gdm/id/745> (Stand: 11.5.2007)