Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Frommet, Ehefrau des Mordechai (1787) – Dieburg

Grab Nr. 61 → Lageplan (PDF), Dieburg, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Dieburg | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale

Material:

Sandstein

Größe:

56 x 95 x 10 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Inschrift

Sprache der Vorderseite:

hebräisch

Übertragung:

Text Vorderseite

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht

die Frau, Frau Frommet,

Ehefrau des ehrwürdigen Herrn Mordechai (aus)

Spachbrücken.

Sie starb und wurde begraben

am Montag, den 13. Tewet

[5]548 nach der kleinen Zählung. Als Lohn

für die (Einhaltung der Gebote) der Brothebe, Reinheitsgesetze und des Lichtanzündens am Schabbat sei

ihre Seele eingebunden im Bunde

des Lebens mit den anderen

gerechten Frauen,

die im Garten Eden (weilen), Amen.

Verstorbene(r)

Personendetails:

  1. Frommet, Ehefrau des Mordechai

    Sterbetag

    24.12.1787

    Geschlecht

    weiblich

    Wohnort

    Spachbrücken

    Weitere Angaben

    Die Datierung des entsprechenden Rechnungseintrags 1787 für „eine Frau von Spachbrücken“ auf den „24. dicto“ beruht wohl auf einem Abschreibfehler (Eckhart G. Franz und Christa Wiesner: Der jüdische Friedhof in Dieburg. Wiesbaden 2009. (Schriften der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen XXIV). S. 101).

Anmerkungen:

Ehemann: Mordechai

Indizes

Personen:

Frommet, Ehefrau des Mordechai · Mordechai, Ehemann der Frommet

Orte:

Spachbrücken

Nachweise

Bearbeitung:

H. Salomon 1988 und Christa Wiesner 2000, Bernd Vielsmeier 2016

Bildnachweise:

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, Nr. 00/35-9a

Fotos:

Zitierweise
„Frommet, Ehefrau des Mordechai (1787) – Dieburg“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/15347> (Stand: 22.2.2016)