Jüdische Grabstätten
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Hindchen, Ehefrau des Rabbi Joseph (1827) – Seulberg
- Grab Nr. 126 → Lageplan (PDF), Seulberg, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Seulberg | Historisches Ortslexikon
- Äußere Merkmale ↑
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Material:
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Größe:
61 x 92 x 7 cm (B x H x T)
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Platzierung:
stehend
- Inschrift ↑
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Sprache der Vorderseite:
hebräisch
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Übertragung:
Text Vorderseite (Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
Hindchen, Ehefrau des Gerechten, des Herrn Joseph. Sie lebte
kurze und unglückliche Tage. Ihre Handlungen waren viele und gute.
Sie pflanzte im Herzen ihrer Kinder das Licht des Gebotes und die Lebensweise.
Keine Lüge (war in ihr). Ihre Lippen öffnete sie nicht im Tempel;
denn alle Tage ihres Lebens hatte sie Gefallen an dem Gesetz.
Groß war ihr Leid, trotzdem bemühte sie sich um die Lernenden.
Eine vielgepriesene Frau, Frau Hindchen, Tochterdes Herrn Me‘ir Hamburg
aus Hanau, Ehefrau meines Herrn, meines Vaters, des Lehrers und Meisters Rabbi Joseph, das
Andenken des Gerechten zum Segen, aus Fulda . Sie wurde in die Höhen gerufen nach Chayye Sara
in der Nacht zum Mittwoch, am 22. Cheschvan „Er wird den Tod ver
schlingen auf ewig“ n.d.k.Z.6
1 das Jahr [5] 604 ergibt sich aus der Addition der punktierten Buchstaben des Schriftverses
2 Akrostichon aus dem 1. Buchstaben der Zeilen 2-7
6 Jes. 25, 8
- Verstorbene(r) ↑
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Personendetails:
- Indizes ↑
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Personen:
Hindchen, Tochter des Me'ir Hamburg · Me'ir Hamburg, Vater der Hindchen · Hamburg, Hindchen · Hamburg, Me'ir · Hindchen, Ehefrau des Josef · Josef, Ehemann der Hindchen
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Orte:
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Sachbegriffe:
- Nachweise ↑
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Bearbeitung:
Christa Wiesner, 1994ff., bearbeitet von Bernd Vielsmeier, 2013
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Bildnachweise:
Bildarchiv Foto Marburg: B 21.251/37
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Fotos:
- Vorderseite, Aufnahme 1994 〈= Seulberg-126_V〉
- Zitierweise ↑
- „Hindchen, Ehefrau des Rabbi Joseph (1827) – Seulberg“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/10087> (Stand: 3.7.2014)