Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Wohlfahrtspflege 1932/33

Corbach, Synagogengemeinde

Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Gemeinden, die bis zum Jahre 1928 zum früheren Freistaat Waldeck gehörten – heute: Landkreis Waldeck-Frankenberg

Einwohner: ca. 7000. Juden: 135 [= 1.93 %]. Zensiten: 35.

Adresse: s. 1. Vorsitzender. Postscheck Frankfurt am Main 18203 (privat) – 1. Vorsitzender Edmund Mosheim. Fernsprecher 405. 2. Vorsitzender Siegm. Stahl. Schriftführer Adolf Löwenstern II. – Friedhofsausschuss Vorsitzender E. Mosheim – Lehrer und Kantor Moritz Goldwein, Klosterstr. 14.

Synagoge Im Tempel Nr. 2 – Friedhof – Schechitah

Wohlfahrtspflege
  • 1. Israelitischer Frauenverein.
  • 2. Israelitischer Männerverein. Gegründet 1890. Adresse: Gustav Loewenstern, Kirchstr. 13. Zweck und Arbeitsgebiete: Unterstützung Hilfsbedürftiger und Kranker. Mitglieder 20.
Unterricht
  • Religionsunterricht 17 Kinder
Sonstige Vereine
  • Jugendverein. Adresse: Vorsitzender Manfred Kohlhagen.
  • Jüdischer Literaturverein. Adresse: Vorsitzender Manfred Kohlhagen.
Druckausgabe

Führer durch die jüdische Gemeindeverwaltung und Wohlfahrtspflege in Deutschland 1932-33. Herausgegeben von der Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden, S. 197.

Empfohlene Zitierweise
„Corbach, Synagogengemeinde“, in: Jüdische Wohlfahrtspflege 1932/33 <https://www.lagis-hessen.de/de/purl/resolve/subject/jgv/id/130> (aufgerufen am 29.04.2024).