Grabdenkmäler
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Graf Konrad Kurzbold 948 (13. Jahrhundert), Limburg
- Limburg · Gem. Limburg a. d. Lahn · Landkreis Limburg-Weilburg | Historisches Ortslexikon
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Standort:
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Gebäude / Areal:
Limburg, Dom.
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Heutiger Aufbewahrungsort:
Limburg, Dom.
Ursprünglich unter der Vierung, heute im nördlichen Querschiff freistehend.
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Datierung:
948; 13. Jahrhundert
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Typ:
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Erhaltung:
- Beschreibung ↑
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Beschreibung:
Für den Domneubau des 13. Jahrhunderts ausgeführt. Tischform, die Platte aus Sandstein mit Bildnisrelief des in einer flachen Mulde ruhenden Toten, am schrägen Rand Blattfries, die tragenden Säulchen aus marmorartigem Kalkstein, mit Figuren (vier Stiftsgeistlichen und zwei Tieren), verwachsen. Das Grabrelief (2. Viertel 13. Jhs.) wohl vom Meister des Taufbeckens, ganz "hochkultivierter Adel", Hauptbeispiel für die "preziöse" Richtung der Plastik dieser Epoche; der auffallende byzantinische Einfluss vielleicht durch die bewusste Anlehnung an das ältere, beim Domneubau zerstörte Grabmal erklärt. Die Trägerfiguren dagegen in eigentümlich krausem und schwulstigem Stil mit primitiv bäuerlichen Köpfen sicher von anderer Hand (oder vielleicht vom älteren Grabmal übernommen. (Dehio)
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Geschlecht, Alter, Familienstand:
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Stand:
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Dargestellte Personen:
Graf Konrad, der Stifter der Kirche. Er starb 948.
- Inschrift ↑
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Umschrift:
CLAUDITUR HOC TUMULO ÜER QUEM NUNC SERVITUS ISTO FIT CELEBRIS TEMPLO . VIRTUS; LAUS, GLORIA DEO
auf der Vorderseite: CONRADUS D . S . F . H . E
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Kommentar:
Inschrift nach Luthmer, dieser nach Ibach. Auflösung der Kürzung auf der Vorderseite: Dictus sapiens, fundator huius ecclesiae.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Luthmer, KD Lahngebiet S. 96 f.
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Bearbeitung:
Otto Volk, HLGL, nach Dehio Hessen S. 527
- Zitierweise ↑
- „Graf Konrad Kurzbold 948 (13. Jahrhundert), Limburg“, in: Grabdenkmäler <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/gdm/id/1463> (Stand: 7.11.2006)