Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Grabdenkmäler

Übersichtskarte Hessen

Anna von Nischwitz geb. von Groroth 1562, Wiesbaden

Wiesbaden · Gem. Wiesbaden · Stadt Wiesbaden
Standort | Merkmale | Beschreibung | Inschrift | Nachweise | Zitierweise
Standort

Standort:

Wiesbaden

Gebäude / Areal:

Wiesbaden, ehem. Mauritiuskirche

Merkmale

Datierung:

1562

Typ:

Grabplatte

Erhaltung:

verloren

Beschreibung

Beschreibung:

1614 kopial überliefert, zwei Wappen mitgeteilt.

Die dem verkürzten Text beigegebene Überschrift "inscriptio tumuli" zeigt das Vorhandensein eines Grabdenkmals an. Ob die in ihrem Formular ungewöhnliche Inschrift für Helwich bereits nur verstümmelt zu lesen war oder ob er hier eine Zusammenfassung von Textresten oder anders gewonnenen Informationen erstellte, läßt sich nicht entscheiden.

Geschlecht, Alter, Familienstand:

weibliche Person(en)

Stand:

Adlige

Enthaltene Wappen:

Nischwitz1); Groroth.


  1. Nach Helwich ein goldener Schrägrechtsbalken, so auch Siebmacher I Taf. 162; in Schwarz ein goldener Schrägrechtsbalken nach Siebmacher, Sachsen Taf. 52.

Dargestellte Personen:

Anna von Nischwitz, geb. von Groroth.

Anna war eine Tochter Philipps II. von Groroth und der Anna von Bellersheim.2) Sie war dreimal verheiratet: mit Philipp von Watzdorf, Moritz von Presen und mit Walter von Nischwitz3), der 1558 erstmals in Wiesbaden nachzuweisen ist4) und noch im April 1581 lebte.5)


  1. Vgl. Humbracht Taf. 284, auch zum Folgenden.
  2. Walter von Nischwitz war wohl Amtmann zu Greifenstein, vgl. Otto, Gerichtsbuch 22 und Renkhoff, Wiesbaden im Mittelalter 348.
  3. Freundl. Hinweis von Dr. Martina Bleymehl-Eiler auf StadtA BB fol. 1v zu 1558 Februar 11.
  4. Ebenso auf ebd. fol. 83r.
Inschrift

Umschrift:

Anna von Nitzschwitz, seliger Gedechnus, starb anno 1562.

Kommentar:

Nach Helwich.

Nachweise

Literatur:

  • Helwich, Syntagma 141
  • Roth, Geschichte Wiesbaden 278 (nach Helwich).

Sachbegriffe:

Wappen · Frauen · Adlige

Wappen:

Nischwitz · Groroth

Bearbeitung:

Die Inschriften der Stadt Wiesbaden. Gesammelt und bearbeitet von Yvonne Monsees, unter Mitarbeit von Rüdiger Fuchs (Die Deutschen Inschriften 51), 2000, S. 65, Nr. 68.

Zitierweise
„Anna von Nischwitz geb. von Groroth 1562, Wiesbaden“, in: Grabdenkmäler <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/gdm/id/2146> (Stand: 21.3.2006)