Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Topografie des Nationalsozialismus in Hessen

Übersichtskarte Hessen

Marburg, HJ-Heim

Marburg, Gemeinde Marburg, Landkreis Marburg-Biedenkopf
Schulstraße 14 – In der NS-Zeit: Otto-Böckel-Straße 14
Klassifikation | Nutzungsgeschichte | Indizes | Nachweise | Abbildungen | Zitierweise
Klassifikation

Kategorie:

Parteiorganisationen

Subkategorie:

Hitlerjugend 

Nutzungsgeschichte

Beschreibung:

Um den 13. Dezember 1937 stellte die Stadt für den Erwerb und Instandsetzung eines Heimes für die Hitlerjugend 30.000 RM zur Verfügung unter der Voraussetzung, dass das Gebäude nicht nur vorübergehend für diesen Zweck genutzt würde

Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):

1937/1938

Nutzung vor NS-Zeit:

1932/33 im Besitz von Seebinger, Frl; darin untergebracht: "Seebinger, Frl., 2. Stock"

Nutzung nach NS-Zeit:

1950/51 im Besitz der Stadt Marburg, darin untergebracht: Deutscher Gewerkschaftsbund, Kreisausschuß Marburg; Juniorenkammer für Handel, Handwerk und Industrie; Amt für Vermögenskontrolle und Wiedergutmachung; Franz Wolf, Autoschlosser; Wolfgang Lindig.

Wahrscheinlich seit 1969 und bis heute (März 2008): Fronhofschule (Schule für Sprachbehinderte)

Indizes

Orte:

Marburg

Sachbegriffe:

Hitlerjugend · Parteiorganisationen · Jugendorganisationen

Nachweise

Literatur:

Gedruckte Quellen:

  • Adreßbuch der Universitätsstadt Marburg 1950/51, 82.
  • Marburg Einwohnerbuch 1932/33, 174

Ungedruckte Quellen:

  • Stadtarchiv D 1828 Bl. 120 (13,12.37)
Zitierweise
„Marburg, HJ-Heim“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/259> (Stand: 7.5.2021)