Topografie des Nationalsozialismus in Hessen
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Frankfurt am Main, Seckbach, Lager für Zwangsarbeiter, Turnhalle
- Frankfurt am Main, Seckbach, Gemeinde Frankfurt am Main, Stadt Frankfurt am Main | Historisches Ortslexikon
In der NS-Zeit: Am Schießrain 4 - Klassifikation ↑
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Kategorie:
Wirtschaft
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Subkategorie:
- Nutzungsgeschichte ↑
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Beschreibung:
Die Frankfurter Lurgi Werkstätten nutzten die Turnhalle als Unterkunft für die in ihren Werken eingesetzten Zwangsarbeiter. Im September 1942 waren hier 47 Russen und sieben Polen untergebracht. 1943 stieg die Anzahl der Zwangsarbeiter auf 23 Ukrainer, 53 Weißruthenen und 27 Franzosen. Das Lager befand sich 1945 in einem sehr schlechten Zustand. Mindestens einer der Zwangsarbeiter ist nach Hadamar gebracht und dort getötet worden.
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Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):
1942
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Nutzungsende (späteste Erwähnung):
1945
- Indizes ↑
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Orte:
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Sachbegriffe:
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Krause-Schmitt, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945, Bd. 1, S. 148
- Frankfurt am Main 1933-1945 (31.05.2010)
- Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion Bündnis 90 – Die Grünen betreffend Verfolgung und Vernichtung durch das NS-Regime in Hessen, Anlage III 2, Anlage III 2, S. 13
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Weblinks:
- Zitierweise ↑
- „Frankfurt am Main, Seckbach, Lager für Zwangsarbeiter, Turnhalle“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/1597> (Stand: 26.11.2022)