Topografie des Nationalsozialismus in Hessen
Wiesbaden, Lager „Hubertus“ für sowjetische Kriegsgefangene
- Wiesbaden, Gemeinde Wiesbaden, Stadt Wiesbaden | Historisches Ortslexikon
In der NS-Zeit: in der "Stickelmühle" im Goldsteintal nahe Sonnenberg - Klassifikation ↑
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Kategorie:
Militär
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Subkategorie:
- Nutzungsgeschichte ↑
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Beschreibung:
In der Stickelmühle im Goldsteintal richtete die Stadt Wiesbaden zwischen Herbst 1942 und Frühjahr 1943 ein Lager für Kriegsgefangene ein, das den Decknamen „Hubertus“ erhielt. Hier wurden Kriegsgefangene saisonal einquartiert, das heißt das Lager wurde nur benutzt, wenn Forst- oder Holzarbeiten zu erledigen waren.
Zu diesen Arbeiten war das aus 58 sowjetischen Kriegsgefangenen bestehende Arbeitskommando Nr. 1786 eingeteilt worden, dass hierfür zeitweilig in dem Lager untergebracht wurde. Einsatzstellen waren im Herbst 1944 die Revierförstereien in Rambach und Dambachtal.
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Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):
Herbst 1942-Frühjahr 1943
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Orte:
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Sachbegriffe:
Stalag · Militär · Wirtschaft
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Wiesbaden, Lager „Hubertus“ für sowjetische Kriegsgefangene“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/2138> (Stand: 12.5.2022)