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Topografie des Nationalsozialismus in Hessen

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Frankfurt am Main, Unterkunft für Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene

Frankfurt am Main, Gemeinde Frankfurt am Main, Stadt Frankfurt am Main
In der NS-Zeit: Waldschmidtstraße 33 (Waldschmittstraße)
Klassifikation | Nutzungsgeschichte | Indizes | Nachweise | Abbildungen | Zitierweise
Klassifikation

Kategorie:

Wirtschaft

Subkategorie:

Zwangsarbeit 

Nutzungsgeschichte

Beschreibung:

In der Waldschmidtstraße 33 existierte eine Unterkunft für Zwangsarbeiter. Das Haus verfügte über einen direkten Zugang zum Werksgelände der Naxos Union, einer Schleifmittel- und Schleifmaschinenfabrik. Die Zwangsarbeiter kamen sowohl als ost- als auch aus westeuropäischen Ländern; allerdings war die Mehrheit sowjetischer Herkunft. Einen erheblichen Anstieg der Anzahl der Zwangsarbeiter in diesem Lager ist für das Jahr 1943 belegt. Zudem waren 1943 laut einer Liste der DAF vom 1. April 1943 auch 17 französische und 24 sowjetische Kriegsgefangene sowie deutlich mehr Frauen im dem Haus untergebracht. Zwischen 43 und 303 Personen waren zeitweilig in dem Lager untergebracht.

Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):

1942

Indizes

Orte:

Frankfurt am Main

Sachbegriffe:

Stalag · Betrieb · Wirtschaft · Firmenlager · Zwangsarbeit

Nachweise

Literatur:

Weblinks:

Frankfurt am Main 1933-1945

Zitierweise
„Frankfurt am Main, Unterkunft für Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/1349> (Stand: 26.11.2022)