Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Heinemann, Sprinz (1875) – Binsförth

Grab Nr. 211 → Lageplan (PDF), Binsförth, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Binsförth | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale ↑

Material:

Sandstein

Größe:

68 x 104 x 9 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Inschrift ↑

Sprache der Vorderseite:

hebräisch

Übertragung:

Text Vorderseite

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht

Sprinzchen, Tochter des Chajim

Heinemann, Rengshausen.

Sie starb in gutem Ruf am

heiligen Schabbat, am 6. Schewat [5] 636 n.d.k.Z. (= 1.2.1876).

War sie nicht bescheiden auf all ihren

Pfaden? Sie wurde eingesammelt

nach ihrem siebzigsten Geburtstag.

Ihre Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.
Verstorbene(r) ↑

Personendetails:

  1. Heinemann, Sprinz

    Geburtstag

    1805

    Sterbetag

    8.2.1875

    Geschlecht

    weiblich

    Wohnort

    Rengshausen

Anmerkungen:

Sprinz Heinemann aus Rengshausen, [unverheiratet] gestorben laut Sterberegister am 08.02.1875 im Alter von 70 Jahren. Die hebräische Inschrift nennt dagegen den 01.02.1876 als Todestag.

Angaben ergänzt nach HHStAW, Abt. 365, Nr. 716 (Sterberegister Rengshausen 1829-1893).

Hebräischer Name: Sprinzchen, Tochter des Chajim.

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Die Verstorbene könnte eine jüngere, unverheiratete Schwester der aus Melsungen stammenden, in Rengshausen verheirateten Beile geb. Heinemann (geb. 02.05.1794 in Melsungen, gest. nach 1826), Ehefrau des Leib Höflich (geb. 03.01.1785, gest. vor 1826), gewesen sein. (Vgl. Preuschhof, Eckhard: Jüdische Familien in Rengshausen und Nenterode, in: Hessische Familienkunde Band 31, Heft 1 (2008), Sp. 1-17, hier Sp. 12)

Indizes ↑

Personen:

Sprinzchen, Tochter des Chajim · Chajim, Vater der Sprinz Heinemann · Höflich, Leib · Höflich, Beile geborene Heinemann · Heinemann, Beile verheiratete Höflich

Orte:

Melsungen · Rengshausen

Nachweise ↑

Bearbeitung:

Christa Wiesner 1998, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL)

Bildnachweise:

VS: B 22.221/1.

Fotos:

Zitierweise ↑
„Heinemann, Sprinz (1875) – Binsförth“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/1213> (Stand: 5.6.2012)