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Gießen, „Judenhaus“ (Ghettohaus)

Gießen, Gemeinde Gießen, Landkreis Gießen | Historisches Ortslexikon
In der NS-Zeit: Walltorstraße 48

Klassifikation | Nutzungsgeschichte | Indizes | Nachweise | Abbildungen | Zitierweise

Klassifikation ↑

Kategorie:

Verfolgung

Subkategorie:

Ghettoisierung 

Nutzungsgeschichte ↑

Beschreibung:

In der Walltorstraße 48 war, spätestens seit Dezember 1941, ein sogenanntes Judenhaus eingerichtet worden. In diese Häuser mussten mehrere jüdische Familien umziehen und auf engsten Raum zusammenleben. Am 14. September 1942 wurden die Juden von hier zur Sammelstelle gebracht und anschließend deportiert.

Nutzungsende (späteste Erwähnung):

14. September 1942

Indizes ↑

Orte:

Gießen

Sachbegriffe:

Ghettoisierung · Verfolgung

Nachweise ↑

Literatur:

• Krause-Schmitt, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Band 2, S. 35
• Drinnenberg, Stätten der Erinnerung: Gedächtnis einer Stadt, S. 37

Zitierweise ↑

„Gießen, „Judenhaus“ (Ghettohaus)“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/2297> (Stand: 18.6.2021)