Topografie des Nationalsozialismus in Hessen
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Frankfurt am Main, Lager für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter
- Frankfurt am Main, Gemeinde Frankfurt am Main, Stadt Frankfurt am Main | Historisches Ortslexikon
In der NS-Zeit: Friedeburger Landstraße 298 - Klassifikation ↑
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Kategorie:
Wirtschaft
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Subkategorie:
- Nutzungsgeschichte ↑
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Objektbeschreibung:
Die Arbeiter waren in dem Lager nach Nationalitäten getrennt untergebracht. Die Ukrainerinnen und Ukrianer teilten sich einen Raum im ersten Stock des Werkes. Die Bereiche der Männer und Frauen wurden lediglich durch eine Holzwand voneinander getrennt. Die französischen Arbeiter waren in einem Raum im Seitengebäude auf dem Werksgelände untergebracht.
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Beschreibung:
Das Generatorenwerk A. von Kaick unterhielt auf seinem Firmengelände ein Lager für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die für das Werk arbeiten mussten.In dem Lager auf dem Werksgelände waren 58 Personen aus der Ukraine, davon waren 16 Frauen sowie sechs Franzosen im Jahr 1944 untergebracht. [Vgl. Frankfurt am Main 1933-1945 (12.05.2010)]
1944 wurden sowohl das Werk als auch das Lager in die Pfalz nach Hardenberg verlagert. [Vgl. Krause-Schmitt, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945, Bd. 1, S. 92]
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Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):
1943
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Nutzungsende (späteste Erwähnung):
1944
- Indizes ↑
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Orte:
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Sachbegriffe:
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Krause-Schmitt, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945, Bd. 1, S. 92
- Frankfurt am Main 1933-1945 (12.05.2010)
- Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion Bündnis 90 – Die Grünen betreffend Verfolgung und Vernichtung durch das NS-Regime in Hessen, Anlage III 2, S. 12
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Weblinks:
- Zitierweise ↑
- „Frankfurt am Main, Lager für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/1325> (Stand: 8.7.2021)