Grabdenkmäler
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Philipp von Solms 1560, Lich
- Lich · Gem. Lich · Landkreis Gießen | Historisches Ortslexikon
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Standort:
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Gebäude / Areal:
Lich, Marienstiftskirche
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Heutiger Aufbewahrungsort:
Lich, Evangelische Marienstiftskirche.
Im Chor an der Südwand.
- Merkmale ↑
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Datierung:
4. September 1560
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Typ:
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Material:
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Erhaltung:
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Größe:
94 x 217 cm (B x H)
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Größe der Buchstaben:
8-10 cm
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Beschreibung:
Hochrechteckige Platte mit Umschrift zwischen Linien. In der oberen Hälfte des Feldes großes, plastisch ausgearbeitetes Vollwappen.
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Geschlecht, Alter, Familienstand:
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Stand:
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Enthaltene Wappen:
Das Vollwappen zeigt den Solmser Löwen im Schild und auf dem Helm, jedoch mit Halsring als Zeichen von Philipps unebenbürtiger Abkunft.
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Dargestellte Personen:
Philipp von Solms, gestorben am 4. September 1560.
Der Verstorbene war der zweite Sohn von den 6 "natürlichen" (d.h. außerehelichen) Kindern, die Graf Philipp zu Solms (1468-1544) mit der Licher Bürgerstochter Walpurga Lindenlaub hatte. Philipp wird seit 1530 in Urkunden genannt, studierte ab 1537 in Marburg, ab 1544 in Wittenberg und wurde 1554 vom Kaiser in den Adelsstand erhoben. Der Halsring des Löwen im Wappen ist das heraldische Kennzeichen der Art seiner Abkunft.
- Inschrift ↑
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Umschrift:
Anno D(omi)ni · 1560 · Vff / Mitwochen noch Egidij den 4 · Septembris Starb / [der] Ernhafft vnd vhest / Philips von Solms dem Gott gnedig sey Amen
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Schrift:
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Walbe, Heinrich (Bearb.): Die Kunstdenkmäler im Freistaat Hessen – Provinz Oberhessen – Kreis Giessen, Band 3: Südlicher Teil ohne Arnsburg, Darmstadt 1933, S. 273 f.
- Küther, Waldemar: Das Marienstift Lich im Mittelalter, Lich 1977, S. 197, Abb. 206
- Schwennicke, Europäische Stammtafeln NF XVII (1998), Tafel 39
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Personen:
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Orte:
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Sachbegriffe:
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Wappen:
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Bearbeitung:
Christa Benedum, Gießen, und Andreas Schmidt, HLGL
- Zitierweise ↑
- „Philipp von Solms 1560, Lich“, in: Grabdenkmäler <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/gdm/id/928> (Stand: 14.12.2011)