Topografie des Nationalsozialismus in Hessen
Frankfurt am Main, Sammellager, Altersheim
- Frankfurt am Main, Gemeinde Frankfurt am Main, Stadt Frankfurt am Main | Historisches Ortslexikon
In der NS-Zeit: Rechneigrabenstraße 18-20 - Klassifikation ↑
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Kategorie:
Verfolgung
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Subkategorie:
- Nutzungsgeschichte ↑
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Beschreibung:
Das jüdische Altersheim diente als Sammellager für Juden, die nach Theresienstadt deportiert werden sollten.
Die Frankfurter Gestapo hatte angeordnet, dass alte und gebrechliche Juden nicht in das Sammellager in der Frankfurter Großmarkthalle gebracht und von dort aus deportiert werden sollten. Für sie war das Altersheim in der Rechneigrabenstraße als Sammellager vorgesehen. Von dort aus wurden sie zum Frankfurter Ostbahnhof, das heißt zum Ostflügel der Großmarkthalle gebracht, und dort auf die Züge verteilt. [Vgl. Kingreen, Gewaltsam verschleppt aus Frankfurt, S. 357, in: Kingreen, „Nach der Kristallnacht“, S. 375]
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Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):
August 1942
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Nutzungsende (späteste Erwähnung):
September 1942
- Indizes ↑
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Orte:
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Sachbegriffe:
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Kingreen, Gewaltsam verschleppt aus Frankfurt, S. 357, in: Kingreen, „Nach der Kristallnacht“, S. 357-402
- Zitierweise ↑
- „Frankfurt am Main, Sammellager, Altersheim“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/1313> (Stand: 8.12.2021)