Topografie des Nationalsozialismus in Hessen
Höchst i. Odw., Zwangsarbeitslager „Berbighang“
- Höchst i. Odw., Gemeinde Höchst i. Odw., Odenwaldkreis | Historisches Ortslexikon
In der NS-Zeit: Am Berbighang am nördlichen Ortsausgang in Richtung Sandbach - Klassifikation ↑
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Kategorie:
Wirtschaft
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Subkategorie:
- Nutzungsgeschichte ↑
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Objektbeschreibung:
Das Lager bestand aus zwei Baracken am Berbighang am nördlichen Ortsausgang in Richtung Sandbach.
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Beschreibung:
In diesem Lager waren zunächst russische Frauen und danach italienische Kriegsgefangene untergebracht. Sie mussten für die Veith-Gummiwerke arbeiten. Möglicherweise waren in diesem Lager auch 20 französische Kriegsgefangene untergebracht, die laut DAF am 1. April 1943 bei den Gummiwerken als Zwangsarbeiter eingesetzt wurden.
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Weitere Nutzungen des Objekts:
- Höchst i. Odw., Zwangsarbeitslager Firma Gebhardt (21.9.1942–1.4.1943)
- Indizes ↑
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Orte:
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Sachbegriffe:
Betrieb · Wirtschaft · Militär · Stalag · Zwangsarbeit
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Krause-Schmitt, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945, Bd. 1, S. 252
- Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion Bündnis 90 – Die Grünen betreffend Verfolgung und Vernichtung durch das NS-Regime in Hessen, Anlage III 3, S. 16
- Stapp, Verschleppt. Zwangsarbeiter im Breuberger Land, Auflage 1990, S. 27f.
- Zitierweise ↑
- „Höchst i. Odw., Zwangsarbeitslager „Berbighang““, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/1884> (Stand: 26.11.2022)