Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Wallach, Marcus (1878) – Oberaula

Grab Nr. 88 → Lageplan (PDF), Oberaula, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Oberaula | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale

Material:

Sandstein

Größe:

64 x 102 x 12 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Inschrift

Sprache der Vorderseite:

hebräisch

Sprache der Rückseite:

deutsch

Übertragung:

Text Vorderseite

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht

ein aufrichtiger Mann unter den Freigiebigen,

der auf dem Pfade der Guten wandelte,

alle seine Handlungen waren aufrichtig:

Mordechai, Sohn des Joseph. Er starb

und ging ein in seine Welt am Rüsttag des

Schabbat, am 29. Tewet [5] 638 nach der kleinen Zählung.

Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

Rückseite

(Deutsche Inschrift:)

Hier ruht

Marcus Wallach

von

Breitenbach

gest. den 4. Januar

1878

Verstorbene(r)

Personendetails:

  1. Wallach, Marcus

    Sterbetag

    4.1.1878

    Geschlecht

    männlich

    Herkunftsort

    Schwarzenborn

    Wohnort

    Breitenbach am Herzberg

    Weitere Angaben

    Marcus Mordechai Wallach war der Sohn des Geisel Wallach aus Schwarzenborn und der Madchen Levi Rosenberg aus Mühlbach. Er wurde 1818 in Schwarzenborn geboren und war der jüngere Bruder des Leiser/Elieser Wallach (Nr. 85). Marcus Wallach war der Ehemann der 1819 geborene Sara Handel aus Breitenbach am Herzberg, der jüngsten Tochter des Hirsch Levi Handel aus Breitenbach und der Beschen Katz von Nesselröden. Das Ehepaar hatte am 13.4.1849 in Schwarzenborn geheiratet. Marcus Wallach und seine Ehefrau ließen sich in Breitenbach nieder, wo zwischen 1856 und 1863 zwei Söhne und eine Tochter geboren wurden. Markus Wallach starb nach der Angabe im Sterberegister der Synagogengemeinde Breitenbach am Herzberg am 3. Januar 1878 im Alter von 59 Jahren und wurde am 6. Januar 1878 begraben. Seine Witwe Sara Wallach geb. Handel folgte ihm gleichen Alters am 3.6.1878 nach. Marcus Wallach war Bruder der Mink Wallach (Nr. 97). (HHStAW Abt. 365 Nr. 85-87, Best. 365 Nr. 779). (Barbara Greve, 2013)

Anmerkungen:

Eltern: Geisel Wallach und Madchen Levi Rosenberg

Bruder: Leiser Wallach (Grab Nr. 85)

Schwester: Mink Wallach (Grab Nr. 97)

Ehefrau: Sara Handel

Schwiegereltern: Hirsch Levi Handel und Beschen Katz

Indizes

Personen:

Marcus Wallach · Wallach, Marcus · Geisel Wallach · Wallach, Geisel · Madchen Levi Wallach, verheiratete Rosenberg · Wallach, Madchen Levi, verheiratete Rosenberg · Levi Rosenberg, Madchen, verheiratete Wallach · Rosenberg, Madchen Levi, verheiratete Wallach · Leiser Wallach · Wallach, Leiser · Mink Wallach · Wallach, Mink · Sara Wallach, geborene Handel · Wallach, Sara, geborene Handel · Sara Handel, verheiratete Wallach · Handel, Sara, verheiratete Wallch · Hirsch Levi Handel · Handel, Hirsch Levi · Levi Handel, Hirsch · Beschen Levi Handel, geborene Katz · Levi Handel, Beschen, geborene Katz · Handel, Beschen Handel, geborene Katz · Beschen Katz, verheiratete Levi Handel · Katz, Beschen, verheiratete Levi Handel · Madchen Levi Rosenberg, verheiratete Wallach

Orte:

Breitenbach am Herzberg · Mühlbach · Nesselröden · Schwarzenborn

Sachbegriffe:

Leviten

Nachweise

Bearbeitung:

Christa Wiesner, 1982ff., bearbeitet von Bernd Vielsmeier, 2013

Bildnachweise:

Bildarchiv Foto Marburg: B 2026/12

Fotos:

Zitierweise
„Wallach, Marcus (1878) – Oberaula“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/10628> (Stand: 1.7.2014)