Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Topografie des Nationalsozialismus in Hessen

Übersichtskarte Hessen

Weitere Informationen

Frankfurt am Main, Polizeigefängnis

Frankfurt am Main, Gemeinde Frankfurt am Main, Stadt Frankfurt am Main | Historisches Ortslexikon
In der NS-Zeit: Klapperfeldstraße
Klassifikation | Nutzungsgeschichte | Indizes | Nachweise | Abbildungen | Zitierweise
Klassifikation

Kategorie:

Justiz

Subkategorie:

Gefängnis

Nutzungsgeschichte

Beschreibung:

Das Gefängnis war auch als „Gefängnis Klapperfeld“ bekannt.

Der in Wiesbaden ansässige Befehlshaber der Sicherheitspolizei und des SD Rhein-Westmark – formell der Stapo-Stelle Frankfurt am Main unmittelbar vorgesetzt – beanspruchte Hirzenhain als Ausweichlager für sich und postierte spätestens am 18. März 1945 dort ein Vorauskommando.

Am 22. März 1945 wurden 49 Frauen aus dem Gefängnis in der Klapperfeldstraße in das AEL der Frankfurter Gestapo in Hirzenhain gebracht; fünf Frauen gelang während des Transportes die Flucht, die übrigen Frauen wurden in den frühen Morgenstunden des 26. März 1945 von SS erschossen.

Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):

1936

Nutzungsende (späteste Erwähnung):

23. März 1945

Indizes

Orte:

Frankfurt am Main

Sachbegriffe:

Gefängnis · Justiz · Verfolgung

Nachweise

Literatur:

Weblinks:

Wikipedia

Zitierweise
„Frankfurt am Main, Polizeigefängnis“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/274> (Stand: 31.1.2022)