Topografie des Nationalsozialismus in Hessen
Kassel, Lager für Zwangsarbeiter, Henschel & Sohn
- Kassel, Gemeinde Kassel, Stadt Kassel | Historisches Ortslexikon
In der NS-Zeit: Struthbachweg - Klassifikation ↑
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Kategorie:
Wirtschaft
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Subkategorie:
- Nutzungsgeschichte ↑
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Objektbeschreibung:
Das Lager bestand aus Baracken. In der Verwaltungsbaracke gab es eine Dunkelzelle, ein schmaler Gang ohne Fenster, der der Bestrafung der Arbeiter diente.
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Beschreibung:
Vermutlich befand sich eines der größten Zwangsarbeiterlager in Kassel am Struthbachweg und wurde von dem Rüstungsbetrieb Henschel unterhalten. Zwischen dem 1. September 1941 und dem 29. März 1945 waren in diesem Lager 3.149 ausländische Arbeitskräfte untergebracht gewesen. Die Arbeitskräfte stammten aus Polen, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, der Sowjetunion, Italien. Aber es waren auch sogenannte „Volksdeutsche“ unter den Arbeitskräften. Die Arbeiter wurden nach Nationalitäten getrennt untergebracht.
Das Lager verfügte zudem über einen Bereich für Kriegsgefangene.
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Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):
1. September 1941
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Nutzungsende (späteste Erwähnung):
29.3.1945
- Indizes ↑
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Orte:
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Sachbegriffe:
Zwangsarbeit · Lager · Konzern · Wirtschaft · Firmenlager
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Kassel, Lager für Zwangsarbeiter, Henschel & Sohn“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/2412> (Stand: 22.6.2021)