Topografie des Nationalsozialismus in Hessen
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Frankfurt am Main, Lager für Zwangsarbeiter, Cafe „Röderbergschlößchen“
- Frankfurt am Main, Gemeinde Frankfurt am Main, Stadt Frankfurt am Main | Historisches Ortslexikon
In der NS-Zeit: Röderbergweg 270/271 - Klassifikation ↑
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Kategorie:
Wirtschaft
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Subkategorie:
- Nutzungsgeschichte ↑
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Beschreibung:
Im „Röderbergschlößchen“ war ein Gemeinschaftslager für „Ostarbeiterinnen“ und „Ostarbeiter“ untergebracht.
In Frankfurt am Main befand sich im Röderweg 270 ein Lager, in dem ca. 60 Polen und Russen unter sehr schlechten Bedingungen untergebracht waren.
Seit September 1942 bis in das Jahr 1944 hinein waren in dem Lager Menschen aus Osteuropa interniert.
Nachdem das Cafe bei einem Luftangriff beschädigt worden war, wurden Männer auf dem Werksgelände der Claus Meyn KG, in der Weismüllerstraße 16-18 unterbracht. Diese waren wohl zuvor schon bei der Claus Meyn AG eingesetzt gewesen.
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Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):
1942
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Nutzungsende (späteste Erwähnung):
1944
- Indizes ↑
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Orte:
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Sachbegriffe:
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Diamant, Gestapo Frankfurt a.M, S. 253.
- Krause-Schmitt, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945, Bd. 1, S. 101
- Frankfurt am Main 1933-1945 (17.05.2010)
- Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion Bündnis 90 – Die Grünen betreffend Verfolgung und Vernichtung durch das NS-Regime in Hessen, Anlage III 2, S. 12
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Weblinks:
- Zitierweise ↑
- „Frankfurt am Main, Lager für Zwangsarbeiter, Cafe „Röderbergschlößchen““, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/394> (Stand: 15.12.2021)