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Ziegenhain, Verlagerungsbetrieb der Junkerswerke, Wirtschaftshof (Zuchthaus)

Paradeplatz 5

Klassifikation | Nutzungsgeschichte | Indizes | Nachweise | Abbildungen | Zitierweise

Klassifikation ↑

Kategorie:

Wirtschaft

Subkategorie:

Zwangsarbeit 

Nutzungsgeschichte ↑

Objektbeschreibung:

Im Wirtschaftshof des Zuchthauses von Ziegenhain errichtete das Motorenbau Werk Kassel (Junkers) im dritten Quartal des Jahres 1943 zwei Fertigungshallen – die Hallen 1 und 3.

Beschreibung:

Viele der 800 im Zuchthaus untergebrachten Gefangenen arbeiteten in diesem Verlagerungsbetrieb. Hier wurden Einzelteile für Pumpen und Ladedruckregler erzeugt. Zeitzeugenberichten zufolge kamen hier auch Zwangsarbeiter zum Einsatz.

Bemerkungen:

Parallel zu Ziegenhain nahmen die Junkerswerke 1943 auch in Veckerhagen sowie bei Wellerode Fertigungsanlagen in Betrieb, die aufgrund der Gefahr alliierter Bombardierung aus Kassel ausgelagert wurden.

Indizes ↑

Orte:

Ziegenhain

Sachbegriffe:

Wirtschaft · Zwangsarbeit

Nachweise ↑

Literatur:

• Nagel/Bauer, Kassel und die Luftfahrtindustrie seit 1923. Geschichte(n), Menschen, Technik, S. 295

Zitierweise ↑

„Ziegenhain, Verlagerungsbetrieb der Junkerswerke, Wirtschaftshof (Zuchthaus)“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/3497> (Stand: 8.7.2021)