Jüdische Grabstätten

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Moderne Karten: Kartenangebot der Landesvermessung

Rabenstein, Meier (1924) – Tann

Grab Nr. 130, Tann, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Tann (Rhön) | Historisches Ortslexikon

Äußere Merkmale ↑

Material:

Granit

Größe:

48 x 97 x 19 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Inschrift ↑

Sprache der Vorderseite:

deutsch, hebräisch

Übertragung:

Text	Vorderseite
	(Übersetzung der hebräischen Inschrift:) Hier ruht ein guter Mann, er wandelte in seiner Untadeligkeit, den Ertrag seiner Arbeit genoß er bis zu seinem Ende. Friedliebend und gottesfürchtig war er in seinem Herzen. Me'ir, Sohn des Moses Rabenstein. Er starb fast 70 jährig in der Nacht des Schabbat, am 10. Sivan, und wurde begraben am 21. desselben [5] 684 n.d.k.Z. Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens. (Deutsche Inschrift darunter:) Meier Rabenstein geb. 21. März 1854 gest. 21. Juni 1924

Text

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht

ein guter Mann, er wandelte in seiner Untadeligkeit,

den Ertrag seiner Arbeit genoß er bis zu seinem Ende.

Friedliebend und gottesfürchtig war er in seinem Herzen.

Me'ir, Sohn des Moses Rabenstein.

Er starb fast 70 jährig in der Nacht des Schabbat,

am 10. Sivan, und wurde begraben am 21. desselben [5] 684 n.d.k.Z.

Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

(Deutsche Inschrift darunter:)

Meier Rabenstein

geb. 21. März 1854

gest. 21. Juni 1924

Verstorbene(r) ↑

Personendetails:

Rabenstein, Meier

Geburtstag

21.3.1854

Sterbetag

21.6.1924

Geschlecht

männlich

Wohnort

Tann

Anmerkungen:

Meier Rabenstein, geboren am 21.03.1854, gestorben am 21.06.1924. Er war ein Sohn des Moses Rabenstein [Grabnummer 39] und der Bertha (Brana) geborene Stern [Grabnummer 43].

Meier Rabenstein war in erster Ehe mit Esther geb. Rosemann aus Kleineibstadt verheiratet, die 1899 starb. In zweiter Ehe heiratete er Marie Franken (Mirjam, Tochter des Naftali) aus Neustadt [an der Saale ?], die 1934 noch lebte. Aus einer der beiden Ehen ging ein Sohn Max Rabenstein hervor.

Angaben ergänzt nach HHStAW, Abt. 365, Nr. 795 (Sterberegister Tann 1848-1938) und Freudenthal, Max Michel: Der Friedhof der jüdischen Gemeinde zu Tann (Rhön) im Jahre 1934. In: Hohmann, Joachim S. (Hg.): Chronik der jüdischen Schule zu Tann (Rhön), Frankfurt u. a. 1997, S. 138-160.

Hebräischer Name: Me'ir, Sohn des Moses.

Indizes ↑

Personen:

Meir, Sohn des Moses · Stern, Bertha verheiratete Rabenstein · Rabenstein, Moses · Rabenstein, Bertha geborene Stern · Rabenstein, Esther geborene Rosemann · Rosemann, Esther verheiratete Rabenstein · Rabenstein, Marie geborene Franken · Franken, Marie verheiratete Rabenstein · Mirjam, Tochter des Naftali · Naftali, Vater der Marie Rabenstein geb. Franken · Franken, Naftali, Vater der Marie Rabenstein geb. Franken · Rabenstein, Max

Orte:

Kleineibstadt · Neustadt (Saale ?) · Tann

Nachweise ↑

Bearbeitung:

Christa Wiesner 2003 (ergänzt von Andreas Schmidt, HLGL, 2007)

Bildnachweise:

VS: 03/6,22a.

Fotos:

Vorderseite, Aufnahme 2003 ⟨= Tann-130_V⟩

Zitierweise ↑

„Rabenstein, Meier (1924) – Tann“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/503> (Stand: 5.6.2012)