Südhessisches Flurnamenbuch
Eiche
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- Deutung
- Zu ahd. eih, eihha, mhd. eich st. F. ‚Eiche‘ (Quercus). Einzeln stehende große Eichen konnten als Gerichtsbäume dienen. Als Kollektiv tritt Eichich auf (mhd. eichach); oft verweist der GT auf kleinere Eichenwaldstücke und -kulturen (-staude, -busch, -stecken; dazu auch -stachen?). In Pfungstadt scheint Asstädter aus Eichstauden zersprochen zu sein1. Vereinzelt können jedoch Vermischungen mit Eigen vorliegen.
- Literatur
- Karg-Gasterstädt/Frings 3, 112, Lexer 1, 516, Baufeld 63; Kluge/Seebold 207; DWB Neub. 7, 318 f.; SHessWb 2, 33, PfälzWb 2, 743 f.; DRWb 2, 1296, Bach 2, § 318; Dittmaier (1963), S. 58, Ramge (1979), S. 20, Zernecke (1991), S. 135, Vielsmeier (1995), S. 115. ⟨für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich⟩
- Vernetzung
- MHFB: → Eiche; DWB: → eiche; Lexer: → eiche; PfälzWb: → eiche; Wörterbuchnetz: → Eiche
- Anmerkung zu den Belegen
- Allgemein verbreitet; mittlere Auswahl: Simplizia (Kollektiva), Diminutive, historische Belege, besondere Kombinationstypen.
- Referenz
- Vgl. Eichel · Eigen.
-
1 Hechler (1964), S. 13.