Südhessisches Flurnamenbuch
Biene
- → Halb · Hambacher · Hebach
- Deutung
- Zu ahd. bine, mhd. bin, bîn st. sw. F. ‚Biene‘. Es liegen gehegte Flurstücke vor, auf denen Bienen gehalten wurden bzw. Wege, die zu ihren Bienenstöcken hinführten. Die Belege mit /u/-Vokalismus zeigen hyperkorrekte Schreibungen. Wie einzelne Belegreihen erweisen, hat aber gelegentlich auch eine Vermischung von Bien ‚Biene‘, Bier ‚Birne‘ und Benn, Beune stattgefunden.
- Literatur
- Karg-Gasterstädt/Frings 1, 1058, Lexer 1, 277 f.; Kluge/Seebold 83; DWB 1, 1816 f.; SHessWb 1, 828 f., PfälzWb 1, 889 f.; Bach 2, § 330; Ramge (1979), S. 79, Zernecke (1993), S. 84 f. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- DWB: → biene; Lexer: → biene; PfälzWb: → biene; Wörterbuchnetz: → Biene
- Referenz
- Vgl. Benn · Beune · Birne.