Südhessisches Flurnamenbuch
Scheck
- Deutung
- Die meisten Belege gehen auf einen BesitzerN Scheck, Schick oder eine Ableitung davon zurück. Nur die Vorkommen in Linnenbach und Seeheim können auf ein Sachmotiv zurückzuführen sein, entweder als Farbeigenschaft des Bodens zum Adjektiv mhd. schecke ‚gestreift, scheckig‘ oder als FormN zu mhd. schecke sw. M. ‚eng anliegender, gestreifter oder durchsteppter Leibrock‘.
- Literatur
- Gottschald 423 u. 427; Lexer 2, 677; DWB 8, 2381 f.; SHessWb 5, 216 f.; Ramge (1979), S. 254. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- DWB: → scheck; Wörterbuchnetz: → Scheck