Südhessisches Flurnamenbuch
Sachsen
- Deutung
- Zum VolksN Sachsen, ahd. Sahson, mhd. Sachse sw. M. oder zu dem davon abgeleiteten FamN, häufiger mit Wandel /xs/ / /s(s)/. An die Ansiedlung von Sachsen in der Karolingerzeit als namengebendes Motiv ist wohl nicht zu denken. Vielmehr liegen in der Regel der BesitzerN (so in Wald-Michelbach) oder ein Ereignis zu Grunde wie das 1735 eingerichtete Lager sächsischer Truppen in Lorsch/Lampertheim1.
- Literatur
- Gottschald 419; Starck/Wells 503, Lexer 2, 573 f.; DWB 8, 1604 f.; SHessWb 5, 10 f., PfälzWb 5, 686; Bach 2, § 353; Ramge (1979), S. 250. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- MHFB: → Sachsen; DWB: → sachsen; PfälzWb: → sachsen; Wörterbuchnetz: → Sachsen
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1 Fecher (1941), S. 133.