Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Südhessisches Flurnamenbuch

Kaute

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Deutung
Zu spätmhd. kûte F. (mitteldt.) ‚Grube, Loch‘. Am Ende des 15. Jh.s beginnt Kaute älteres Grube zu ersetzen. Namengebend waren stets natürliche oder künstliche Bodenvertiefungen, dann meist mit Kaute im GT. Ob auch der Beleg aus Wattenheim (als Diminutiv) hierher gehört, ist ungewiss.
Literatur
Lexer 1, 1803; Kluge/Seebold 434; DWB 5, 364; SHessWb 3, 1221 f., PfälzWb 4, 143 f.; Bach 2, § 287, HessFlNAtl K. 94; Dittmaier (1963), S. 135, Ramge (1979), S. 171 u. 399 f., Zernecke (1991), S. 271, Vielsmeier (1995), S. 263; Christmann (1938), S. 21 f., Christmann (1964), S. 194 f. ⟨für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich⟩
Vernetzung
MHFB: → Kaute; DWB: → kaute; PfälzWb: → kaute; Wörterbuchnetz: → Kaute
Referenz
Vgl. Kaule.