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• Datensatz Nr. 7530

Höhenburg Alleringhausen

504 m über NN
Gemarkung Alleringhausen, Gemeinde Korbach, Landkreis Waldeck-Frankenberg

Basisdaten | Geschichte | Bau und Baugeschichte | Burgtyp | Nachweise | Zitierweise | Indizes

Zur Geschichte der Höhenburg Alleringhausen ist fast nichts bekannt. Neben einigen Wall- und Grabenresten erinnern noch die Flurnamen „Burg“, „Auf der Burg“, „Burgwiesen“ und „Unter der Burg“ an die frühere Anlage. Die Burg war vermutlich im Besitz der Familie Winter.

Basisdaten ↑

Weitere Namen:

• Hermannsburg?
• Ellenburg?
• Eldinburg?

Ortstyp:

Burg

Bezeichnung der Siedlung:

• mit der borg zu Aulderkusen, ... mit der eldinborch (1497) [Knorr & Thomas, Alleringhausen, S. 8, Regest: Hessisches Staatsarchiv Marburg Bestand Urk. 85 Nr. 7785]
• Borg to Aulderkusen (1501) [Curtze, Waldeck, S. 645]
• Hermannsburg zu Alderinghausen nebst allem Zubehör, der Ellenbach [sic] (1540) [Hessisches Staatsarchiv Marburg Bestand Urk. 85 Nr. 7788]
• Hermannsburg zu Alderingshausen (1578) [Hessisches Staatsarchiv Marburg Bestand Urk. 85 Nr. 7789]
• Hermannsburg zu Alderingshausen (1580) [Hessisches Staatsarchiv Marburg Bestand Urk. 85 Nr. 7790]
• die Hermannsburg zu Alderinghausen, die Ellenburg... (1601) [Hessisches Staatsarchiv Marburg Bestand Urk. 85 Nr. 7792]
• die Hermannsburg zu Alderinghausen, die Ellenburg... (1611) [Hessisches Staatsarchiv Marburg Bestand Urk. 85 Nr. 7793]

Lagebezug:

etwa 7 km westlich von Korbach

Lage:

Die Burg lag auf dem sogenannten „Burgberg“ nordöstlich von Alleringhausen oberhalb der Neerdar.

Geschichte ↑

Burggeschichte:

Vom späten 15. bis zum frühen 17. Jahrhundert hielt die Familie Winter die Hermannsburg in Alleringhausen und die Ellenburg, vermutlich ebenfalls in oder bei Alleringhausen (nahe dem Ellenberg?), von den Waldecker Grafen zu Lehen. Es ist nicht sicher, welche der beiden Burgen als die Talburg und welche als die Höhenburg Alleringhausen anzusehen ist. Zudem besaß die Familie Winter bis zum 16. Jahrhundert auch die gleichnamige Ellenburg bei Elleringhausen, die jedoch in dieser Zeit lediglich als Gehölz bezeichnet wird.

Besitzgeschichte:

Im Jahre 1497 belehnte Graf Philipp II. von Waldeck Johann Winter und seine Frau Grete mit der Burg Alleringhausen (später Hermannsburg genannt) und mit der Ellenburg. Ein letzter derartiger Lehnsbrief für die Familie Winter ist für 1611 überliefert.

Abgang:

Es ist nicht bekannt, wann die Burg aufgegeben oder zerstört wurde.

Bau und Baugeschichte ↑

Baugeschichte:

Es ist nicht bekannt, wer die Burg wann erbauen ließ.

Baubeschreibung:

Zum Aussehen der Burg ist nichts bekannt.

Erhaltungszustand:

Abgesehen von einigen Graben- und Wallresten haben sich keine baulichen Spuren erhalten.

Burgtyp ↑

Bautyp:

Höhenburg; Spornburg

Rechtstyp:

Herrenhaus; Lehnsburg

Nachweise ↑

Literatur:

• Knappe, Burgen in Hessen, S. 109
• Bau- und Kunstdenkmäler Kassel N.F. 3, S. 28 (online)
• Karl Schäfer, Die Geschichte Alleringhausens, in: Knorr & Thomas, Alleringhausen, S. 6-8
• Curtze, Waldeck, S. 645 f.

Zitierweise ↑

„Höhenburg Alleringhausen, Gemeinde Korbach“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bg/id/7530> (Stand: 1.10.2018)