Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Burgen, Schlösser, Herrenhäuser

Übersichtskarte Hessen
Moderne Karten
Kartenangebot der Landesvermessung
Ortskennziffer
53100303020

Weitere Informationen

Südliche Burg in Großen-Buseck

189 m über NN
Gemarkung Großen-Buseck, Gemeinde Buseck, Landkreis Gießen
Basisdaten | Geschichte | Bau und Baugeschichte | Burgtyp | Nachweise | Zitierweise | Indizes

Im Juni 1400 schenkte der Ritter Gernand von Buseck dem Kloster Arnsburg einen Acker in Großen-Buseck, nicht zuletzt, da er auf Arnsburger Land in Großen-Buseck eine Burg gebaut hatte. Die genaue Lage dieses Baus ist nicht bekannt, sie lag vermutlich in den „Burgwiesen“. Im Jahre 1430 wird die Burg noch einmal als das „neue Haus“, erwähnt; ob sie aufgegeben oder zerstört wurde ist nicht bekannt, die letzten Reste sollen 1772 abgebrochen worden sein.

Basisdaten

Weitere Namen:

  • Arnsburger Burg

Ortstyp:

Burg

Bezeichnung der Siedlung:

  • burg czu Groszen Buchsecke (1400) [Lindenstruth, Busecker Tal, Anhang III, Nr. 20]
  • daz nuwe husz zu Groszen Buchsegke (1430) [Lindenstruth, Busecker Tal, Anhang III, Nr. 30]

Lage:

Die Burg lag südwestlich des Ortskerns im Flur „Die Burgwiese“ auf einem Gelände, das dem Kloster Arnsburg gehörte.

Geschichte

Ersterwähnung:

1400

Besitzgeschichte:

Gernand von Buseck ließ die Burg um 1400 erbauen, 1430 gab Landgraf Ludwig I. den Brüdern Hermann und Friedrich von Buseck die Burg zu Lehen.

Abgang:

Es ist nicht bekannt, ob und wann die Burg aufgegeben oder zerstört wurde. Reste sollen 1772 abgebrochen worden sein.

Bau und Baugeschichte

Baubeschreibung:

Es handelte sich vermutlich um eine kleine Wasserburg, deren Gräben aus der Wieseck gespeist wurden.

Erhaltungszustand:

Die Burg ist völlig verschwunden.

Burgtyp

Bautyp:

Niederungsburg; Wasserburg

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Südliche Burg in Großen-Buseck, Gemeinde Buseck“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bg/id/15505> (Stand: 18.9.2018)