Burgen, Schlösser, Herrenhäuser
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- 53202309007
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LAGIS
Hofgut Magdalenenhausen
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232 m über NN
Gemarkung Wetzlar, Gemeinde Wetzlar, Lahn-Dill-Kreis Zur Burg Kalsmunt gehörte ab dem späten Mittelalter ein Hofgut. Dieses baute Gräfin Magdalena von Solms-Braunfels zu einer zweigessossigen, repräsentativen Residenz um.
- Basisdaten ↑
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Ortstyp:
Herrenhaus
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Bezeichnung der Siedlung:
- Magdalenenhausen (1718) [HHStAW Bestand 1 Nr. 3487],
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Lagebezug:
3 km südwestlich von Wetzlar
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Lage:
Wetzlar, Magdalenenhäuser Weg 100
- Geschichte ↑
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Burggeschichte:
Der schon im Mittelalter zur Burg Kalsmunt gehörende Wirtschaftshof wurde im 16. Jahrhundert von Graf Bernhard III. von Solms-Braunfels gekauft. Benannt ist die Residenz nach der Ende des 17. Jahrhunderts dort lebenden Gräfin Magdalena von Solms-Braunfels. Sie ließ 1693 ein zweigeschossiges Fachwerkhaus für sich errichten. Graf Moritz von Solms-Braunfels legte 1716 einen Tiergarten um das Gut herum an, der um 1800 wieder aufgegeben wurde. Nach dem Tod der Gräfin 1720 wurde das Gebäude aufgegeben, es lebte nur noch ein Förster und Verwalter dort. 1810 erwarb der letzte Deutschordensmann Georg Buff die Residenz. Im 19. Jahrhundert wurde Hofgut Magdalenenhausen in eine Gaststätte umgewandelt. Ab 1921 war das Gebäude im Besitz der Stadt Wetzlar, nach dem zweiten Weltkrieg gehörte es der Bundesfinanzverwaltung.
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Laufzeit:
MItte 14. Jahrhundert–
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Besitzgeschichte:
1787: Fürstentum Solms-Braunfels, Anteil der Grafschaft Solms, Amt Braunfels
1806: Herzogtum Nassau, Amt Braunfels
1834 gehören 327 Morgen dazu, davon 58 Wald
- Bau und Baugeschichte ↑
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Baugeschichte:
Zunächst war die Anlage auf der stadtabgewandten Seite von Burg Kalsmunt Hofgut. 1693 wurde ein zweigeschossiger Repräsentativbau für Gräfin Magdalena von Solms-Braunfels errichtet. Moritz von Solms-Braunfels legte 1716 einen Tiergarten an, der aber um 1800 wieder aufgegeben wurde.
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Baubeschreibung:
Bei dem Bau handelt es sich um ein Fachwerkhaus mit zwei Stockwerken mit einem steilen Satteldach aus Schiefer. An der linken Seite des Gebäudes befindet sich ein zweigeschossiger Fachwerk-Anbau. Zwei Anbauten sind der Hauptfassade vorgelagert: ein Anbau mit Walmdach und ein zweigeschossiger Anbau mit Walmdach. Das Fachwerk mit seinen gebogenen Streben mit Windhölzern und gegenläufigen Fussbändern, Andreaskreuzen und durch Winkelhölzer abgebildeten Rautenfeldern ist typisch für das ausgehende 17. Jahrhundert.
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Denkmaltopographie:
DenkXweb Kulturdenkmäler in Hessen
- Burgtyp ↑
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Bautyp:
Residenz
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Dehio. Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Hessen I, S. 964
- Kleinfeldt, Kirchenorganisation, S. 201
- Denkmaltopographie Stadt Wetzlar, S. 295-296
- Werner, Magdalenenhausen, in: Heimat an Lahn und Dill 187 (1986), S. 1f.
- Goel, Magdalenenhausen, in: Heimat an Lahn und Dill 16 (1969), S. 1f.
- Abicht, Kreis Wetzlar 2, S. 125-127
- Zitierweise ↑
- „Hofgut Magdalenenhausen, Gemeinde Wetzlar“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bg/id/15380> (Stand: 27.2.2019)