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Ortskennziffer
44002106002

Burg Weckesheim

129 m über NN
Gemarkung Weckesheim, Gemeinde Reichelsheim (Wetterau), Wetteraukreis
Basisdaten | Geschichte | Bau und Baugeschichte | Burgtyp | Nachweise | Zitierweise | Indizes

Sichtbare Reste der kleinen Burg Weckesheim haben sich nicht erhalten. Die Burg, vermutlich ein Steingebäude mit Wassergraben, befand sich nahe der Kirche und war zeitweise Sitz des solmsischen Schultheißen. Ende des 17. Jahrhunderts ließ Graf Wilhelm Moritz von Solms das wohl baufällige Gebäude abbrechen.

Basisdaten

Ortstyp:

Burg

Bezeichnung der Siedlung:

Lagebezug:

gut 6,5 km nordöstlich von Friedberg

Lage:

Die Burg lag mitten im Ort nahe der Weckesheimer Kirche. Das Gelände trug den Namen Lust- oder Herrengarten.

Geschichte

Ersterwähnung:

1436

Laufzeit:

–Ende 17. Jahrhundert

Besitzgeschichte:

Das Dorf Weckesheim kam 1419 aus dem Falkensteiner Erbe an die Grafen von Solms. Im Teilungsvertrag zwischen den Brüdern Bernhard und Johann von Solms zählt die Burg 1436 zu den Besitzungen Bernhards.

Abgang:

Das baufällige Gebäude wurde Ende des 17. Jahrhunderts abgebrochen und seine Steine fanden Verwendung beim Neubau des Schulhauses, der die Jahreszahl 1697 trägt.

Bau und Baugeschichte

Baugeschichte:

Es ist nicht bekannt, wann die Burg erbaut wurde.

Baubeschreibung:

Bei Burg Weckesheim handelte es sich um ein steinernes Gebäude, das von einem quadratischen Wassergraben mit einer Seitenlänge von gut 20 Metern umgeben war.

Erhaltungszustand:

Bauliche Reste haben sich nicht erhalten.

Burgtyp

Bautyp:

Niederungsburg; Wasserburg

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Burg Weckesheim, Gemeinde Reichelsheim (Wetterau)“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bg/id/14714> (Stand: 18.9.2018)