Südhessisches Flurnamenbuch
Durch
- Deutung
- Zu ahd. duruh, thuru (c)h, mhd. dur (ch) ‚durch‘. Die Präposition tritt in Verbindung mit dem GT -hecke und -berg auf. Wenn im Falle der Durchhecke Umdeutung eingetreten ist, etwa zum Verb durchhegen ‚abteilen‘, dann handelt es sich wohl um Wege bzw. Durchfahrten, hier etwa durch Torwege, möglicherweise auch durch eine Landwehr. In Mörlenbach scheint ein BesitzerN namengebend zu sein.
- Literatur
- Schützeichel 117, Lexer 1, 477 f. u. 1, 490 s. u. durchvârt; Kluge/Seebold 200 f.; DWB Neub. 6, 1534 f.; SHessWb 1, 1864, PfälzWb 2, 637 f.; DRWb 2, 1159; Vielsmeier (1995), S. 113 s. u. Durchschlag. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- DWB: → durch; Lexer: → durchvart; PfälzWb: → durch; Wörterbuchnetz: → Durch