Südhessisches Flurnamenbuch
Weich
- Deutung
- Zum Adjektiv ahd. weih, mhd. weich ‚weich‘. Der Name weist auf weiche bzw. feuchte Flurstücke und zielt also auf die Bodenbeschaffenheit1. Wo dies nicht zutrifft, gehören die Namen zu Weiche (s. d.); denn die Belege sind von Weiche ‚Ausweichstelle‘ nur schwer zu trennen.
- Literatur
- Schützeichel 313, Lexer 3, 736; Kluge/Seebold 880; DWB 14, 1, 1, 455; PfälzWb 6, 1158 f.; Vielsmeier (1995), S. 516 s. u. Weiche. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- DWB: → weich; Lexer: → weich; PfälzWb: → weich; Wörterbuchnetz: → Weich
- Referenz
- Vgl. Weiche.
-
1 Nahrgang (1962), S. 127, Jost (1940), S. 41, Rühl (1953), S. 44.