Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Südhessisches Flurnamenbuch

Trumm

Gebhard
Deutung
Zu ahd. mhd. drum st. N. ‚Endstück, Ende‘. Demnach trummen zwei Äcker aufeinander, wenn sie mit den schmalen Seiten unmittelbar, ohne durch einen Gewannweg getrennt zu sein, aufeinanderstoßen. Trumpel ist vermutlich eine Diminutivform.
Literatur
Starck/Wells 109, Lexer 1, 471 f., Baufeld 58; Kluge/Seebold 839 s. u. Trümmer, DWB 11, 1, 2, 133 f.; SHessWb 1, 1782 f., PfälzWb 2, 569 f.; Dittmaier (1963), S. 319, Ramge (1979), S. 283, S. 181, Zernecke (1991), S. 533, Vielsmeier (1996), S. 491; Stroh (1936), S. 41. ⟨für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich⟩
Vernetzung
MHFB: → Trumm; DWB: → truemmer; Lexer: → trumm; PfälzWb: → trumm; Wörterbuchnetz: → Trumm
Referenz
Vgl. Tromm.