Südhessisches Flurnamenbuch
Schenk
- Deutung
- Aus dem Hofamt des Mundschenken, ahd. skenco, mhd. schenke sw. M., hat sich der adlige GeschlechtsN, aber auch der bürgerliche FamN entwickelt. Die Namen beziehen sich in der Regel auf Besitz der Schenken zu Erbach, des Erbacher Grafenhauses, das in ganz Südhessen begütert war. Stark flektierende BT (Schenks-) und Einzelfälle (Unter-Hambach) gehen hingegen auf den FamN als BesitzerN zurück.
- Literatur
- Gottschald 429; Starck/Wells 538, Lexer 2, 701; DWB 8, 2539 f.; Vielsmeier (1995), S. 425. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- MHFB: → Schenk; DWB: → schenk; Lexer: → schenk; Wörterbuchnetz: → Schenk