Südhessisches Flurnamenbuch
Krumm
- → Altheimer · Anderthalb · Biegen · Furche · Klauer · Nussbaum · Zehn
- Deutung
- Zu ahd. krumb, mhd. krum ‚krumm‘. Namengebend waren in der Regel Flurstücke mit gekrümmtem Grundriss, gelegentlich auch solche mit welliger Bodenform. Zuweilen sind Flurstücke nach auffällig krumm gewachsenen Bäumen benannt.
- Literatur
- Schützeichel 185, Lexer 1, 1755 f., Baufeld 152; Kluge/Seebold 489; DWB 5, 2441 f.; SHessWb 3, 1873 f., PfälzWb 4, 642 f.; Bach 2, § 291; Dittmaier (1963), S. 169, Ramge (1979), S. 186, Zernecke (1991), S. 300 f., Vielsmeier (1995), S. 291 f. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- MHFB: → Krumm; DWB: → krumm; Lexer: → krumm; PfälzWb: → krumm; Wörterbuchnetz: → Krumm
- Anmerkung zu den Belegen
- Stark gekürzte Auswahl; nicht aufgenommen wegen Häufigkeit und allgemeiner Verbreitung (bis auf besondere historische Belege) sind: Krumm-gewann, -wiese, -acker, -stück.
- Referenz
- Vgl. Krümme · Krümmling.