Südhessisches Flurnamenbuch
Kringel
- Deutung
- Wohl zu mhd. krinc, kringel st. M. N. ‚Ring, Kreis‘. Namengebend waren dann Flurstücke mit kreisförmigem Grundriss. Wegen des historischen Belegs gehört auch Kringen (Bieber) hierher, obwohl die heutige Form Kringen ‚ringförmige Kissen für Kopflasten‘ entspricht.
- Literatur
- Lexer 1, 1733 f.; Kluge/Seebold 487; DWB 5, 2314 f.; SHessWb 3, 1837 f., Crecelius 524, PfälzWb 4, 605; Dittmaier (1963), S. 168 f., Vielsmeier (1995), S. 290. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- DWB: → kringel; Lexer: → kringel; PfälzWb: → kringel; Wörterbuchnetz: → Kringel
- Referenz
- Vgl. Kreis.