Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Südhessisches Flurnamenbuch

Krack

Deutung
Die Belege aus Krumbach und Waschenbach verweisen auf mhd. krage sw. F. ‚Haue, Hacke‘, das südhess. als Kracke, Kracken ‚Haken‘ erhalten ist. Dann handelt es sich um einen FormN. Möglich ist hier auch eine Herleitung von Krack, der regionalen Bezeichnung für die Krähe und vom FamN Krack.
Literatur
Gottschald 302; DWB 5, 1927 s. u. Krack; SHessWb 3, 1719 s. u. Kracke und 1722 s. u. Kracken, PfälzWb 4, 528 f. s. u. Krak. ⟨für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich⟩
Vernetzung
DWB: → krack; PfälzWb: → krak; Wörterbuchnetz: → Krack
Referenz
Vgl. Krähe.