Südhessisches Flurnamenbuch
Kaule
- Deutung
- Nur in Einzelfällen zu mhd. kûle sw. st. F. ‚Grube, Loch‘. Da in Südhessen jedoch statt Kaule allgemein Kaute vorherrscht und die Mehrzahl der Namen ein Fugen-s aufweist, deuten die meisten Belege auf den FamN Kuhl, Kaul.
- Literatur
- Gottschald 283; Lexer 1, 1766; Pfeifer 1, 741; DWB 5, 348 f.; SHessWb 3, 1218, PfälzWb 4, 140; HessFlNAtl K. 94; Bach 2, § 287; Zernecke (1991), S. 270. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- DWB: → kaule; PfälzWb: → kaule; Wörterbuchnetz: → Kaule
- Referenz
- Vgl. Kaulsbach · Kaute.