Südhessisches Flurnamenbuch
Holz
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- Deutung
- Zu ahd. mhd. holz st. N. ‚Holz, Gehölz, Wald‘. Einige Namen beziehen sich auf Objekte, die aus dem Werkstoff Holz gefertigt sind (Holzbrücke, Holzbrunnen?), die übrigen auf Waldstücke und deren forstwirtschaftliche Nutzung (Holzschlag, Holzplatz, Holzkammer, Holzmacherweg). Ein Holzweg führt in den Wald und endet dort an einem Holzstapelplatz (Biebesheim am Rhein: Holzhaufen) oder einem Kohlenmeiler. Vereinzelt könnte ein FlN auch auf einen PN Holz oder Hölzer zurückführen; in Astheim scheint es im 15. Jh. den GewN Holzbach gegeben zu haben.
- Literatur
- Gottschald 257; Karg-Gasterstädt/Frings 4, 1219 f., Lexer 1, 1329, Baufeld 130; Kluge/Seebold 381; DWB 4, 2, 1763; SHessWb 3, 675, PfälzWb 3, 1152; Bach 2, § 362 u. § 388; Dittmaier (1963), S. 113, Ramge (1979), S. 159, Zernecke (1991), S. 247, Vielsmeier (1995), S. 231. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- MHFB: → Holz; DWB: → holz; Lexer: → holz; PfälzWb: → holz; Wörterbuchnetz: → Holz
- Anmerkung zu den Belegen
- Stark gekürzte Auswahl; ohne die häufigen rezenten Kombinationen mit -weg und -wiese : nur Sonderkombinationen, alte historische Formen.
- Referenz
- Vgl. Gehölz · Holzapfel · Holzbirne · Hölzer · Hölzern.