Südhessisches Flurnamenbuch

Attig

Deutung: Zu ahd. atuch, aticho, mhd. atech, atich st. M. ‚Zwergholunder‘ (Sambucus ebulus), einer Entlehnung aus kelt. odecus, odocos ‚Attich‘. Eine sichere Trennung von Aduch ‚Abzugsgraben‘ (s. d.) ist jedoch sprachlich nicht möglich.
Literatur: Karg-Gasterstädt/Frings 1, 698 f. s. u. atuh u. 1, 687 f. s. u. aticho, Lexer 1, 103, FWB 2, 287 f.; SHessWb 1, 363, PfälzWb 1, 356; Marzell 4, 57 f.; Dittmaier (1963), S. 17, Ramge (1979), S. 56, Zernecke (1991), S. 40, Vielsmeier (1995), S. 46. ⟨für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich⟩
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