Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Südhessisches Flurnamenbuch

Heien

Deutung
Es handelt sich wohl um Nebenformen von ahd. hagan, mhd. hagen st. M. ‚Dornstrauch; gehegter Wald, umhegter Ort‘. Die Namenform in Nauheim zeigt dann mit Ausfall des Verschlusslauts /g/ in der Lautgruppe /age/ den Übergang von hagen hain.
Literatur
Lexer 1, 1136 f. u. 1142 f. ⟨für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich⟩
Vernetzung
Lexer: → heien; Wörterbuchnetz: → Heien
Referenz
Vgl. Hain.