Jüdische Grabstätten
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Süßman, Sohn des Meier (1774) – Oberaula
- Grab Nr. 18 → Lageplan (PDF), Oberaula, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Oberaula | Historisches Ortslexikon
- Äußere Merkmale ↑
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Material:
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Größe:
52 x 70 x 7 cm (B x H x T)
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Platzierung:
stehend
- Inschrift ↑
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Sprache der Vorderseite:
hebräisch
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Übertragung:
Text Vorderseite (Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
der angesehene und geachtete Mann,
rechtschaffen und gottesfürchtig, der ehrenwerte
Süßman, Sohn des Meier sel.
aus Frielingen. Er starb
in gutem Ruf, und wurde begraben am Montag, den 1.
Rosch Chodesch Adar [5] 534 nach der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.
- Verstorbene(r) ↑
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Personendetails:
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- Süßman, Sohn des Meier
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Sterbetag
12.1.1774
Geschlecht
männlich
Wohnort
Weitere Angaben
Es handelt sich bei dem Verstorbenen wohl um den vierten Sohn des 1744 in der Hessischen Judenstättigkeit für Frielingen genannten Marum Baruch. Marum ist in der jüdischen Namenstradition ein Synonym für Me’ir. Süßmann Marum wollte sich ursprünglich in Burghaun niederlassen, was ihm jedoch abgeschlagen wurde. (HStAM Best. 5 Nr. 2347) Er ist demnach wohl identisch mit Süsmann/Süßmann Marum, einem Handelsjuden ohne Vieh, welcher in den Steuerrektifikationsakten von Frielingen aus den Jahren 1737-1767 Erwähnung findet. Im Haushalt jenes Süßmann Marum lebte eine Tochter, welche vermutlich mit Jetel (Nr. 20), identisch ist. (HStAM Best. 49d Hersfeld Nr. 89). (Barbara Greve, 2013)
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- Indizes ↑
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Personen:
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Orte:
- Nachweise ↑
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Bearbeitung:
Christa Wiesner, 1982ff., bearbeitet von Bernd Vielsmeier, 2013
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Bildnachweise:
Bildarchiv Foto Marburg: B 2033/8 + B 3624/2
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Fotos:
- Vorderseite, Aufnahme 1982 〈= Oberaula-018_V〉
- Zitierweise ↑
- „Süßman, Sohn des Meier (1774) – Oberaula“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/10558> (Stand: 1.7.2014)