Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Fragebogen Hessen-Nassauisches Wörterbuch

Fragebogen 89: Rheinisches Wörterbuch Fragebogen XX = Serie 9 / Mappe 67

gedruckter Fragebogen

Fragen | Orte A–Z | Gewährsleute A–Z

Zum Fragebogen 89 mit 40 Fragen liegen Rückmeldungen von 29 Gewährsleuten aus 29 Orten vor.


Fragen

1.Fingergeschwür (Umlauf)
2.Die an den Fingernägeln seitwärts verlaufenden Hautstreifen, die losgelöst sehr schmerzen
3Haarscheitel
4Kopfwirbel
5Aufgestülpte Nase (auch Umschreibungen)
6Ein Mensch mit langer, auffälliger Nase (Nasenkönig)
7Redensarten, in denen Nase vorkommt (zum Beispiel hę̄ drēt de nās hū)
8Redensarten, Vergleiche über Mund, Maul, Schnüsse (zum Beispiel hę̄ hęt en mūl wῑ en šǖrepǭrts)
9Sehr fett (zum Beispiel in Zusammensetzungen wie šlǫderfęt)
10Verächtlicher Ausdruck für altes Weib (zum Beispiel āl šarasel, āl šatul)
11Das ist ein Drückeberger
12Mistel (volkstümliche Anschauungen über diese Pflanze)
13Die Pflanze wächst rasch vorwärts (durch ein Adjektiv zum Beispiel die ist jüftech)
14Nusssorten
15Apfelsorten (besonders alteinheimische auf -ling endigend, zum Beispiel brę̄melingkcher)
16Birnensorten
17Einen mit der flachen Hand schlagen (šmędern)
18Unregelmäßiger Riss im Kleid, Holz (šlentse)
19Die einzelnen Teile des Strumpfes
20Die einzelnen Verrichtungen beim Stricken
21Umschreibende Redensart für der ist sehr schmutzig (zum Beispiel op dęm seinen mǫuen [Ärmeln] könt mer murezǭmen [Möhrensamen] sę̄nen [säen])
22Umschreibende Redensart für der ist recht gutmütig (zum Beispiel dę̄ jit et hęmp fam lῑf)
23Umschreibende Redensart für der ist streitsüchtig
24Umschreibende Redensart für der ist sehr mutig (net bang für dem döüvel us der hęl)
25Nach Angebranntem riechen
26Mit den Zähnen klappern vor Kälte
27Knabenspielzeug: ein Knopf oder durchlöcherte Scheibe wird durch zwei Schnüre in surrende Bewegung gesetzt
28Redensarten mit Pflug (zum Beispiel wę̄r flῑsech es beim plōch, hęt brūt jenōch)
29Redensarten mit Hund (zum Beispiel blętše hon bῑsen net)
30Redensarten mit Bock (zum Beispiel rǭt bok ǫder jēs)
31Bauernregeln zum Bartholomäustag (24. August)
32Bauernregeln zum März
33Bauernregeln zum April
34Nachlaufspiele (Bezeichnung – kurze Beschreibung – Wie rufen die Kinder, wenn sie bei Seitenstichen ruhen wollen?)
35Der Kuckuck (Namen – Bauernregeln zum Beispiel k. šneit den bǫuern šinken un špek up. – Welche Meinungen sind über den Kuckuck verbreitet? [Verwandlungen] – Kindersprüche beim Kuckucksruf. – Orakelfragen zum Beispiel k. op der weiden, wan sal ech freien? – Pflanzen, die nach dem Kuckuck benannt sind)
36Erntegebräuche: Die Ernte – Schnittergeschirre – Erntefest – der erste und der letzte Wagen
37Gebräuche beim Säen. (fromme Sitten – Saatkorb – abgegrenzter Teil des zu besäenden Feldes)
38Kirmesgebräuche (besonders mundartliche Bezeichnungen)
39Sind Gebräuche, Meinungen zum Johannistag bekannt (Johannisfeuer, Lieder zum Einsammeln der Gaben, Johanniskränze (aus welchen Pflanzen bestehend))?
40Pfingsten in Redensarten (pengksrę̄jen es bǫuernsę̄jen), in Anschauungen und Gebräuchen: Pfingstlieder, Pfingstvermummungen; wie heißt der, der Pfingsten zuletzt aufsteht?

Orte A–Z


Gewährsleute A–Z