Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Wohlfahrtspflege 1932/33

Frankenberg (Eder), Synagogengemeinde

Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Vorsteheramt Marburg – heute: Landkreis Waldeck-Frankenberg

Einwohner: 4800 (4125). Juden: 120 [= 2.50 %]. Zensiten: 26.

Adresse: s. 1. Vorsitzender. Postscheck 84496 Frankfurt am Main – 1. Vorsitzender Emil Plaut. Fernsprecher 137. Schriftführer Lehrer Stern – Kantor und Lehrer Ferdinand Stern – Steuer: 48 % Reichseinkommenssteuer. Gemeindeetat 1930: 6900. Wohlfahrtsetat 1930: 300.

Angeschlossen: Röddenau 7 Juden.

Synagoge Scharwinkel – Friedhof – Mikwah – Schechitah

Wohlfahrtspflege
  • 1. Israelitische Frauenschewra. Gegründet 1874. Adresse: Vorsitzende Hilda Marx. Zweck und Arbeitsgebiete: Unterstützung Kranker und Hilfsbedürftiger. Mitglieder 25.
  • 2. Israelitische Männerchewra. Gegründet 1872. Adresse: Vorsitzender Jakob Katzenstein. Zweck und Arbeitsgebiete: Unterstützung Hilfsbedürftiger. Mitglieder 27.
Unterricht
  • Israelitische Volksschule. Lehrer Stern. 12 Kinder
Druckausgabe

Führer durch die jüdische Gemeindeverwaltung und Wohlfahrtspflege in Deutschland 1932-33. Herausgegeben von der Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden, S. 192.

Empfohlene Zitierweise
„Frankenberg (Eder), Synagogengemeinde“, in: Jüdische Wohlfahrtspflege 1932/33 <https://www.lagis-hessen.de/de/purl/resolve/subject/jgv/id/98> (aufgerufen am 19.04.2024).